Starkes 24h-Rennen, karger Lohn

  • Am Ende fehlten 200 Meter: Rang zwei in der Klasse SP4T für Ralf Zensen, Fabian Peitzmeier, Michael Küke und Christian Dannesberger
  • Rennabbruch wegen Nebels kostete die Racing Group Eifel einen hart erkämpften Vorsprung von einer gesamten Runde auf den Verfolger

08.06.2021 Barweiler Die großartige Vorstellung blieb leider unbelohnt: Die Racing Group Eifel by NEXEN TIRE Motorsports hat das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring als Zweitplatzierte in der Klasse SP4T beendet. Das angepeilte Ziel, den Klassensieg, verpasste das Porsche-Kundenteam rund um Ralf Zensen (Barweiler) nur um Haaresbreite: Zum großen Erfolg fehlten dem gut 385 PS starken 718 Cayman GTS am Ende kaum 200 Meter oder eine weitere Runde auf der über 25 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. Zusätzliches Pech: Bereits am Samstagabend hatte das Fahrerquartett Zensen, Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln), Michael Küke (Essen) und Christian Dannesberger (Hainburg) bei schwierigsten Witterungs- und Streckenbedingungen eine komplette Runde Vorsprung auf die Konkurrenten herausgefahren – dann wurde das Rennen aufgrund dichten Nebels jedoch unterbrochen. Für die Aufstellung zum Restart am Sonntagmorgen zählte der Zwischenstand zwei Runden vor dem Abbruch. Der hart erarbeitete Vorteil war wieder dahin.

Hinzu kam eine gut einminütige Strafe für das geringfügige Überschreiten der Maximalfahrzeit eines Fahrers, so dass der NEXEN-Porsche die letzten Stunden des Rennens zu einer atemraubenden Aufholjagd ansetzen musste. Sie hätte beinahe auch Erfolg gehabt – beim Passieren der Zielflagge hatte Christian Dannesberger den Konkurrenten bereits wieder in Sichtweite. Trotzdem zieht die Racing Group Eifel eine überaus positive Bilanz: Fahrer, Team und Rennwagen haben den widrigen Begleitumständen mit zum Teil monsunartigen Niederschlägen auf der schwierigsten Strecke der Welt praktisch fehlerfrei standgehalten. Speziell die von NEXEN TIRES neu für den Langstreckenklassiker entwickelten Rennreifen des Typs N’FERA SS01 entpuppten sich auf trockener und nasser Fahrbahn sowie bei gemischten Straßenverhältnissen als echter Joker.
 
"Im ersten Moment ist die Enttäuschung über den so knapp verpassten Klassensieg natürlich groß – zumal wir ihn speziell nach unserer überragenden Vorstellung im Starkregen am Samstag sicherlich verdient gehabt hätten. Wir lagen bereits eine ganze Runde vorne, dann wurde das Rennen etwas zu früh unterbrochen. Das nenne ich jetzt mal Pech", erläutert Teamchef Ralf Zensen.
 
"Wie im Vorjahr musste das 24-Stunden-Rennen erneut unterbrochen werden – das ist enorm schade", betont Fabian Peitzmeier. "Ich sollte vor allem in der Nacht fahren, da habe ich mich unheimlich drauf gefreut, denn dann macht es am meisten Spaß. Das ist jetzt leider zum zweiten Mal in Folge ausgefallen, angesichts des dichten Nebels gab es zu dieser Entscheidung aber keine Alternative."
 
"Wir haben alles gegeben, hatten aber das Glück nicht auf unserer Seite – der Rennabbruch kam für uns zu früh", fasst Michael Küke zusammen. "Für mich ist es doppelt ärgerlich: Ich habe am Freitag das dreistündige Youngtimer-Rennen angeführt, das wegen starken Regens auch unterbrochen werden musste – und dadurch den Gesamtsieg eingebüßt. Diese Geschichte hat sich leider wiederholt...."


Quelle: Racing Group Eifel / K A P text.kommunikation – Achim Peitzmeier
Foto: Racing Group Eifel / 1Vier

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