ADAC GT Masters Nürburgring 2021 | ADAC GT4 Germany | 2. Rennen

  • ADAC GT4 Germany
  • Veranstalter: ADAC e.V., München
  • GP-Strecke, 3629 m
  • DMSB Reg.-Nr.: R-12230/21

Zeitplan*

Freitag, 5. November 2021
08:30 - 09:30 Uhr ADAC GT4 Germany | Freies Training  Ergebnisse (PDF)
12:15 - 12:35 Uhr ADAC GT4 Germany | Zeittraining 1  Ergebnisse (PDF)
15:15 - 15:35 Uhr ADAC GT4 Germany | Zeittraining 2 Ergebnisse (PDF)
Samstag, 6. November 2021
13:30 - 14:30 Uhr ADAC GT4 Germany | Rennen 1  Rennbericht
17:00 - 17:30 Uhr Meet the Drivers GT4 | Event-Bühne im Fahrerlager  
Sonntag, 7. November 2021
11:45 - 12:45 Uhr ADAC GT4 Germany | Rennen 2  Ergebnisse (PDF)
13:30 - 14:00 Uhr Meisterehrung GT4 | Event-Bühne im Fahrerlager  

Das 2. Rennen

Michael Schrey/Gabriele Piana neue Meister, Aston Martin triumphiert auch am Sonntag

  • Hugo Sasse und Mike David Ortmann mit Doppelsieg auf dem Nürburgring
  • Michael Schrey/Gabriele Piana sichern sich mit Platz 20 den Titel
  • Zakspeed gewinnt die Team-Meisterschaft

Nürburg. Reifenpoker um den Titel und packende Duelle um den Rennsieg: Das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring bot allerbesten Sport und eine spannende Titelentscheidung. Michael Schrey (38/Wallenhorst) und Gabriele Piana (35/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) kamen im BMW M4 GT4 auf Platz 20 ins Ziel, konnten sich jedoch über den Titel in der Fahrer-Meisterschaft freuen. „Das ist der größte Triumph in meiner Karriere. Michael und ich haben die ganze Saison wirklich hart gearbeitet. Mich freut es vor allem für unser Team Hofor Racing by Bonk Motorsport. Auch sie haben diesen Titel verdient“, jubelte Piana bei der Meisterfeier. Der Sieg im letzten Rennen ging wie bereits am Samstag an Hugo Sasse (17/Aschersleben) und Mike David Ortmann (22/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) im Aston Martin Vantage GT4. Rang zwei ging an das Porsche 718 Cayman-Duo Nicolaj Møller Madsen (28/DNK) und Lukas Schreier (26/Leipzig, beide W&S Motorsport) vor deren Markenkollegen Joel Sturm (19/Brühl) und Paul-Aurel König (17/Hameln, beide Team Allied-Racing).

Die Sieger des Sonntagsrennen Hugo Sasse (li.) und Mike David Ortmann.

Das Rennen begann turbulent. Der von Pole-Position gestartete Jan Philipp Springob (20/Köln, T3 Motorsport) behauptete im Audi R8 LMS GT4 nach dem Start zunächst die Führung. Eine überzeugende erste Runde lieferte Michael Schrey im BMW. Von Startplatz 14 fuhr er bis auf die sechste Position nach vorne. Dann wurde eine Safety-Car-Phase ausgerufen, um den Mercedes-AMG GT4 von Robin Falkenbach (19/Niederkassel, Leipert Motorsport) zu bergen. Nach dem Restart gab es im Vorderfeld zahlreiche Positionswechsel. Einige Fahrzeuge, wie Pole-Setter Springob, Schrey und auch der in der Tabelle zweitplatzierte Théo Nouet (19/FRA, Team Zakspeed) im Mercedes-AMG hatten auf Regenreifen gesetzt, was sich im Nachhinein bei abtrocknender Strecke jedoch als Fehlentscheidung herausstellte.

Springob fiel dadurch bis auf Position 17 zurück, die Titelkontrahenten Schrey und Nouet wurden auf den Regen-Pneus bis auf die Positionen 21 und 22 durchgereicht und wurden sogar von der Spitze überrundet. Jan Marschalkowski (18/Inning), der beim Boxenstopp von Nouet übernommen hatte und Pianas Teamkollege Michael Schrey wechselten schließlich noch auf Slicks, kamen aber nicht mehr über die Plätze 19 und 20 hinaus. So konnten die Verfolger Marschalkowski/Nouet das BMW-Duo Piana/Schrey, die seit dem Saisonstart an der Tabellenspitze lagen, in der Punktewertung nicht mehr abfangen. Nouet durfte sich dennoch freuen, da er den Titel in der Junior-Wertung sicherstellte. Zakspeed gewann die Team-Wertung.

Dank der richtigen Reifenwahl übernahm der von Platz zwei gestartete Vorjahreschampion Møller Madsen im Porsche die Führung von Polesetter Springob. Ihm folgte Ortmann im Aston Martin dicht auf den Fersen, der fiel aber kurz vor dem Fahrerwechsel hinter Porsche-Pilot Sturm auf Platz drei zurück. „Ich habe versucht, vorne mitzufahren, was mir gelungen ist. Zum Ende meines Stints wollte ich für Hugo noch ein wenig die Reifen schonen, damit er später nochmals angreifen kann. Das hat super geklappt“, beschrieb Ortmann seine erste Rennhälfte.

Lukas Schreier übernahm beim Fahrerwechsel den führenden Porsche von Møller Madsen, musste dann aber die Spitze an den Porsche von Sturm und König abgeben, die mit einem gut getimten Boxenstopp die Spitze eroberten. Die letzten zehn Rennminuten waren geprägt von einem spektakulären Dreikampf zwischen König, Schreier und Hugo Sasse. Sasse setzte sich mit gekonnten Überholmanövern an die Spitze und fuhr zum Sieg mit letztendlich 1,634 Sekunden Vorsprung. Auch Schreier überflügelte König noch und schnappte sich den zweiten Platz. „Ich habe frühzeitig gemerkt, dass wir im zweiten Stint eine super Pace hatten. Mike hat perfekt die Reifen für mich geschont. Das war am Ende der Schlüssel zum Erfolg. Ich konnte meine Kontrahenten ein- und überholen und so haben wir den Sieg gefeiert“, so Sasse, der auch die Junior-Wertung für sich entschied.

Platz vier ging an Moritz Wiskirchen (19/Euskirchen) und Phil Hill (19/Mülheim an der Ruhr, beide Team Allied-Racing) in einem weiteren Porsche vor Andreas Wirth (36/Waghäusel) und Phil Dörr (20/Butzbach, beide Dörr Motorsport). Die Aston Martin-Teamkollegen Ben Dörr (16/Butzbach) und Nico Hantke (17/Hürth, beide Dörr Motorsport) belegten Platz sechs vor den Porsche-Paarungen Pavel Lefterov (23/BUL) und Stefan Bostandjiev (17/BUL, beide Overdrive Racing) sowie Jacob Riegel (17/Hünxe) und Dennis Richter (26/Essen, beide Team Speed Monkeys). Christopher Rink (33/Frankfurt) und Philipp Stahlschmidt (28/München, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) im BMW sowie Lorenz Stegmann (18/Faid) und Robert Heger (27/Essen, beide Van Berghe) im Porsche komplettierten die Top Zehn. Mit Platz zwölf gewannen Tom Kieffer (46/LUX) und Christian Kosch (44/LUX, beide Team Allied-Racing) in einem weiteren Porsche die Trophy-Wertung und sicherten sich auch den Trophy-Titel nach dem siebten Sieg in Folge.

Pole Position #77, John Paul Southern/ Jan Philipp Springob,
T3 Motorsport,
Audi R8 LMS GT4,
1:34.220 Min. = 138.6 km/h
Gestartet 27
Gewertet 26
Nicht gewertet 1
Sieger #18 Hugo Sasse / Mike David Ortmann,
Prosport Racing,
Aston Martin Vantage GT4,
33 Runden, 56:17.535 Min. = 127.8 25 km/h
Schnellste Runde #2, Gabriele Piana
Hofor Racing by Bonk Motorsport,
BMW M4 GT4,
1:35.234 Min. = 137.1 km/h in Runde 20

Ergebnisse 2. Rennen (PDF)**

Video (Highlights)

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Quelle: ADAC Motorsport
Foto: ADAC Motorsport/Gruppe C Photography

Video: YouTube/ADAC
*Version 2 vom 03.11.2021 Änderungen vorbehalten 
** Vorläufig, Stand 7.11.2021 14:15 Uhr

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