DNLS 1. Lauf 2023/2024: "3,5 Stunden Rennen"

  • 3,5 Stunden Rennen
  • 1. Lauf Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie 2023/2024

Zeitplan

Samstag, 2. Dezember 2023
11.30 Uhr Qualifying
13:00 Uhr Start Rennen

Das Rennen

Mercedes-AMG-Festspiele beim Auftaktrennen der DNLS

Spannender Auftakt in die virtuelle Nordschleifen-Saison: Beim ersten Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie 23/24 dominierten die Mercedes-AMG-Teams und belegten die ersten sechs Positionen. Den Auftakterfolg feierten nach 3,5 Stunden Renndistanz Norbi Kiss und Lucas Hermann von BS+Competition. Platz zwei sicherte sich das AMG Team Williams mit der Startnummer 47 und Fabio Rauer Vasilios Beletsiotis am Steuer. Das Podium komplettierte das AMG Team HRT by Unicorns of Love. Den Premierensieg in der Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring (PEETN) schnappte sich das Team SCHERER eSPORT mit den Fahrern Luca Alpert und Raphael Rennhofer.

Bereits im Qualifying waren die Mercedes-Teams eine Bank: Die Pole-Position eroberte das AMG Team MSI mit einer Rundenzeit von 7:46,858 Minuten vor dem AMG Team Apex (+0,262 Sekunden). Startplatz drei im ersten Qualifying ging an das Team Sontek Racing, die wie LionGP-fenster.com und Redline den neuen Ferrari 296 GT3 einsetzen. Hinter zwei weiteren Mercedes belegte WS Racing im schnellsten BMW M4 GT3 Platz sechs. Nach vier weiteren AMG GT3 beendeten Ayhancan Güven und Fabio Grosse das Qualifying im bestplatzierten Porsche 911 GT3 auf Startplatz elf.

Erster Siege in der Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring (PEETN): Luca Alpert und Raphael Rennhofer vom Team SCHERER eSPORT CUP I

Nach dem Start war früh klar, den Sieg im ersten Saisonrennen machen die AMG-Teams unter sich aus. Dennoch: Die Pole-Setter verabschiedeten sich nach einer Kollision und anschließender Disqualifikation früh aus dem Rennen um Platz eins. Ebenso der in die Kollision verwickelte Ferrari vom Team Redline. Nach der Berührung von Elias Seppanen hatte Rudy van Buren in der Fuchsröhre keine Chance mehr, das Auto abzufangen und flog massiv ab. Wie eng es in den ersten Runden zuging, hat auch Startfahrer und Rennsieger Norbi Kiss hautnah erlebt: „Die ersten Runden waren wirklich schwierig, weil das Feld enorm dicht zusammen war. Ich habe im Zweikampf Sami-Matti Trogen gedreht, das tut mir leid.“ Für die Kollision wurde das Team bestraft, am Ende reichte es dennoch zum Sieg. Die entscheidende Szene spielte sich in der vorletzten Runde ab: Auf der Döttinger Höhe konnte Schlussfahrer Lucas Hermann den bisherigen Führenden überholen und auf der letzten Runde seine Position ausbauen und als Sieger über die Ziellinie fahren.

Als digitales Abziehbild des Originals präsentierte sich die Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring: Extrem spannendes Racing vom Start bis zur Zielflagge. Kein Wunder, denn die von Manthey ausgerichtete Klasse ist mit 8.000 Euro Preisgeld dotiert. Am Ende hatten Luca Alpert und Raphael Rennhofer vom Team SCHERER eSPORT die Nase vorn. „Wir haben versucht, unser Ding durchzuziehen und keine zu Fehler machen. Das ist uns gelungen“, fasst Rennhofer die eigentlich einfache Strategie zusammen. „Die Klasse ist stark besetzt, mit prominenten Teams und Fahrern. Um hier vorne mitzufahren, muss man viel arbeiten.“ Einer von den prominenten Fahrern ist Diogo Pinto, Champion im Porsche TAG Heuer Esports Supercup 2022. Der Portugiese belegte im Redline-Porsche am Ende Rang drei hinter Michael Janney und Quentin Vialatte, die den Cup-Elfer des Apex Racing Teams pilotierten. Wie in der SP 9 fiel auch hier die Entscheidung erst in der letzten Runde.

Anders als die SP9 präsentierte sich die Klasse SP10 äußerst ausgeglichen. Die Sieger von Sontek Racing fuhren im BMW M4 GT4 (#188) zum Auftakttriumph vor dem Aston Martin GT4 von Dörr Esports (#180) und dem Mahle Racing Team im Mercedes-AMG GT4 (#189). Dabei glänzte das Sontek vor allem durch die Strategie: Statt vier Boxenstopps benötigten der Spanier Alex Arana und sein finnischer Teamkollege Tatu Siipola nur drei. Ob die Konkurrenz die Strategie beim nächsten Lauf kopiert? Unwahrscheinlich, denn dann geht es über die um 30 Minuten verkürzte Distanz von drei Stunden.

Wie im realen Pendant präsentierte sich die Klasse stark besetzt.

Das Auftaktrennen in der SP3T gewann souverän die Mannschaft von SimRC. Im Hyundai Veloster N TC mit der Startnummer 830 holten Corentin Guinez und Niclas Heide Platz eins vor dem Team Heusinkveld 801 mit Fabian Siegmann und Stefan Schella. Rang drei ging an SCHERER eSport mit John Atkinson Jr. und Sven Winter. „Für mich war es das erste Rennen in einem TCR-Fahrzeug. Ich musste also etwas mehr Zeit investieren als mein Teamkollege. Gegen Rennende wurde das Auto etwas nervös, aber unser Vorsprung war komfortabel und ich konnte locker zum Sieg fahren“, sagte Heide nach dem Rennen.

Last but not least feierte der digitale Toyota GT86 seine Rennpremiere in der DNLS. Erste Sieger in der Klasse VT2 wurden Daniel Muth und Kolja Birkenfeld aus dem Nürburgring eSports-Team.

Das zweite Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie findet bereits in zwei Wochen statt. Am 16. Dezember steht die Renndistanz von drei Stunden auf dem Programm.

Gesamtergebnis Plätze 1 bis 10

Pos#FahrzeugTeamnameKls.Schnellste Rnd.FahrerFahrer 2
1. 9 Mercedes-AMG GT3 2020 BS+COMPETITION SP9 7:43.948 Norbi Kiss Lucas Hermann
2. 47 Mercedes-AMG GT3 2020 AMG Team Williams #50 SP9 7:46.917 Vasilios Beletsiotis Fabio Rauer
3. 4 Mercedes-AMG GT3 2020 AMG Team HRT by UoL SP9 7:46.247 Luci Trefz Gaël Valero
4. 5 Mercedes-AMG GT3 2020 AMG Team Williams #5 SP9 7:47.391 Carl E Jansson Sindre Setsaas
5. 10 Mercedes-AMG GT3 2020 Nürburgring eSports 10 SP9 7:48.106 Gregor Kinski Andy Gülden
6. 11 Mercedes-AMG GT3 2020 M&J Downforce SP9 7:48.826 Jonas Gundert Marek Böckmann
7. 7 BMW M4 GT3 BS+COMPETITION SP9 7:47.455 Jaden Conwright Nils Koch
8. 18 Porsche 911 GT3 R (992) Coanda Esports by Manthey SP9 7:47.546 Ayhancan Guven Fabio` Grosse
9. 44 Porsche 911 GT3 R (992) Falken Simracing Team SP9 7:49.701 Jan Ternjak Marvin Dienst
10. 16 BMW M4 GT3 WS Racing by Puresims SP9 7:48.753 Harley Haughton Konstantin Stolzenburg

Das vollständige Gesamtergebnis findet Ihr hier!

Video

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Quelle und Grafiken: NLS
Video: YouTube/Nürburgring Langstrecken-Serie

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