Zwei Top-Ten-Plätze für Mercedes-AMG bei einem äußerst turbulenten 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

27.09.2020 | Mercedes-AMG bleibt beim diesjährigen ADAC TOTAL 24h-Rennen hinter den hohen, selbstgesteckten Zielen zurück. Das Saisonhighlight auf dem Nürburgring war von extremen Wetterbedingungen gekennzeichnet, die für Favoriten-Ausfälle der führenden Mercedes-AMG GT3 Fahrzeuge sorgten und eine über neunstündige Rennunterbrechung nach sich zogen. Nach Wiederaufnahme des Rennens erzielten Patrick Assenheimer (GER), Dominik Baumann (AUT), Maro Engel und Dirk Müller (beide GER) vom Mercedes-AMG Team HRT AutoArenA mit dem achten Rang das beste Resultat der GT3 aus Affalterbach. Den neunten Platz belegte das Schwesterfahrzeug des HRT Teams mit Nico Bastian (GER), Yelmer Buurman (NED), Hubert Haupt (GER) und Philip Ellis (SUI) am Steuer. In der Klasse SP8T feierte das Black Falcon Team Textar mit seinem Mercedes-AMG GT4 einen zweiten Klassenplatz.

  • Mercedes-AMG GT3 auf den Plätzen 8 und 9
  • Mercedes-AMG GT4 auf dem zweiten Platz in der Klasse SP8T

Das 24-Stunden-Rennen begann für Mercedes-AMG vielversprechend: In beiden Top-Qualifying-Sessions setzte Maro Engel in der #4 des Mercedes-AMG Team HRT die Bestzeit. Neben der Pole-Position für den AMG Markenbotschafter sicherten sich vier weitere Mercedes-AMG AMG GT3 Startplätze in den ersten fünf Reihen. Nach dem Rennstart etablierte sich rasch eine Doppelführung durch den HRT GT3 mit der #4 und die #9 des Mercedes-AMG Team GetSpeed, in der Raffaele Marciello (ITA) einen starken ersten Doppelstint hinlegte. Als der Regen in den Nachtstunden stärker wurde, kam es zu turbulenten Szenen und zahlreichen Unfällen auf der Nordschleife. Davon betroffen waren sowohl die #4 als auch die #9, die jeweils in Führung liegend ausfielen. Sieben Stunden nach Rennbeginn entschied sich die Rennleitung zur Unterbrechung des Laufs mit Roter Flagge.

Nach der Wiederaufnahme des Rennens am Sonntagmorgen kämpften drei noch in der Führunsgrunde liegende Mercedes-AMG GT3 um eine gute Platzierung. Die besten Karten hatte hierbei die #6 des Mercedes-AMG Team HRT AutoArenA mit Patrick Assenheimer, Dominik Baumann, Dirk Müller und Doppelstarter Maro Engel. In den Morgenstunden machte Engel als Fahrer des Re-Starts sofort Druck nach vorne und brachte die #6 bis auf die vierte Position. Reifenprobleme zwangen die #6 jedoch zweimal außerplanmäßig an die Box, so dass kein Angriff mehr auf die Podiumsplätze möglich war. Nach 85 Runde überquerte Schlussfahrer Assenheimer die Ziellienie auf dem achten Platz.

Als zweitbester Mercedes-AMG GT3 kam die #2 des Mercedes-AMG Team HRT mit Nico Bastian, Yelmer Buurman, Hubert Haupt und Philip Ellis auf dem neunten Platz ins Ziel. Das Fahrzeug im auffälligen Design erlebte ebenfalls ein turbulentes Rennwochenende. Ein Unfall im zweiten Qualifying am Donnerstag stellte das Team vor die Aufgabe, in kürzerster Zeit eine aufwändige Reparatur zu stemmen. Rechtzeitig zum Top-Qualifying am Freitagabend stand das Fahrzeug wieder in der Startauftstellung und wahrte so seine Chancen.

Das 24-Stunden-Debüt des neuen Customer Racing Teams von 10Q Racing sah lange Zeit sehr vielversprechend aus. Sebastian Asch, Kenneth Heyer, Thomas Jäger (alle GER) und Daniel Juncadella (ESP) gehörten zu den drei Mercedes-AMG GT3, die nach dem Re-Start noch in der Führungsrunde lagen. Eine Top-Ten-Platzierung vor Augen musste Schlussfahrer Heyer jedoch nach einem Ausrutscher das Fahrzeug eine Stunde vor Rennende abstellen. Für das Customer Racing Fahrzeug #10 von GetSpeed Performance mit Markus Palttala (FIN), Janine Shoffner (GBR), John Shoffner (USA) und Maxime Soulet (BEL) endete das 24-Stunden-Rennen auf dem 17. Platz.

In der Klasse SP8T gehörte ein Mercedes-AMG GT4 des Black Falcon Team Textar zum Starterfeld. Das Fahrerquartett mit Mustafa Mehmet Kaya (TUR), Reinhold Renger (GER), Mike Stursberg (GER) und Tristan Viidas (EST) wurde zu Beginn des Rennens durch einen Reifenschaden zurückgeworfen. Im weiteren Verlauf schaffte es das Quartett, sich wieder auf den 21. Gesamtrang nach vorne zu kämpfen, was zugleich den zweiten Platz in der Klasse bedeutete.

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Zur Übersicht "48. ADAC Total 24h-Rennen 2020"


Quelle: Mercedes-Benz AG
Fotos: Mercedes-Benz AG

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